10 DIY Baum- und Geschenkanhänger
Das Weihnachtsfeste naht und so langsam werden Geschenke eingepackt und Weihnachtsbäume (oder auch einfach Zimmerpflanzen) festlich geschmückt. Selbstgemachte Anhänger sehen nicht nur sehr schön und individuell aus, sondern verleihen jedem Geschenk und jedem Baum auch eine ganz persönliche Note. Unter den folgenden 10 Ideen finden sowohl Minimalisten und Naturfreunde, als auch Kreative und handwerklich Begabte den passenden Anhänger. Selbst wenn du zu denjenigen gehörst, die schnell und mit wenig Aufwand etwas basteln wollten, gibt es die ein oder andere Bastelidee.
Mandarinensterne
Diese süßen Mandarinensterne sind richtige Allroundtalente: sie sind super leicht hergestellt, duften himmlisch weihnachtlich und verringern Lebensmittelabfälle 😉
Noch dazu sind sie vielseitig verwendbar: als Dekoelemente in der Wohnung, auf dem Adventskranz oder eben als Geschenkanhänger oder Baumschmuck.
So funktioniert’s: Mandarinen pellen (dabei darauf achten, dass die Schale möglichst ganz bleibt) und dann mit Stern-Backförmchen ausstechen. Danach kannst du sie zwischen einem Küchenhandtuch, Küchenpapier oder einer alten Serviette in einem Buch pressen. So geht die Feuchtigkeit raus und die Sterne bleiben länger haltbar. Ich habe dazu noch extra Gewichte auf das Buch gestellt, hier eignen sich jede Art von schweren Gegenständen, die ihr zuhause habt.
Nach 1-2 Tagen sind die Sterne getrocknet und können beliebig in der Wohnung verteilt oder an Geschenke dekoriert werden.
Strohhalmsterne (Upcycling)
Das ist ein schöne Upcyclingidee, wenn du zuhause noch Strohhalme hast, die du nicht mehr verwendest. Wir hatten passenderweise noch rot-weiß-gestreifte Halme von einer Jugendfeier übrig . Du kannst natürlich auch jede Art von Strohhalmen farbig anmalen.
Außer der Strohhalme benötigst du nur noch eine Nadel, eine Schnur und etwas Kleber.
Es gibt zwei Möglichkeiten den Stern zu basteln.
Möglichkeit 1 (wie auf dem Bild): Zunächst schneidest du 5 Strohhalme auf eine Länge. Ich habe für diesen Stern eine Länge von 10 cm genommen. Dann fädelst du die Sterne mithilfe der Nadel nacheinander auf den Fade aus. Achte drauf, dass der Stern unter Spannung steht, damit die Form erhalten bleibt. Unter dieser Spannung knotest du am Schluss die Enden des Fadens zusammen und bildest dann noch eine Schlaufe zum Aufhängen. Anschließend formst du die Teile wie folgt zu einem Stern:
Möglichkeit 2: Hier brauchst du 6 gleichlange Strohhalmstücke. Jeweils drei davon fädelst du auf, formst ein Dreieck und bindest die Enden zusammen. Das wiederholst du auch bei den anderen Halmen und legst dann die 2 Dreiecke in Form eines Sternes aufeinander. Mit etwas Heißkleber oder einem Faden befestigst du die Dreiecke aufeinander und fertig ist dein Stern.
Minimalistische Naturdeko
Der Leitsatz im Minimalismus „weniger ist mehr“ gilt auch oft bei Weihnachtsdeko und Baumschmuck. Hier reicht es, an Naturmaterialien, wie Tannenzweigen, -zapfen, Zimtstangen oder Orangenscheiben einen Faden zu binden und diese an den Baum oder in der Wohnung aufzuhängen. Für mich eine der schönsten Dekorationen.
Papierengel
Alte Buchseiten oder Notenpapier eignen sich super zum weihnachtlichen Basteln und besonders für solche kleinen Engel. Du brauchst: zwei gleichgroße Papierseiten, etwas Kleber, eine Kugel und einen Faden. Zunächst faltest du das Papier über die lange Kante zu einem Fächer. Knicke die Seiten im oberen Viertel und klebe die Hälften, mit dem Faden dazwischen, zusammen. Dann fädelst du die Kugel auf und fertig ist das Engelchen.
Handlettering
Solche kleinen Kärtchen eignen sich nicht nur als Geschenkeanhänger, sondern können auch als kleine Grußkarten (z. B. an Kollegen) verschenkt werden Sie sind schnell gemacht, können beliebig gestaltet werden und geben deinem Geschenk nochmal eine extra persönliche Note.
Die Inspirationen für die Kärtchen kommen von der lieben @nanebigmountain
Waldschmuck
Diese süße Bastelidee habe ich an einem Tannenbaum, geschmückt von einem Kindergarten, auf dem Weihnachtsmarkt entdeckt. Selbst habe ich sie noch nicht nachgebastelt, aber man konnte leicht sehen, woraus sie hergestellt wurden.
Bei dem Haselnussring wurden einfach Nüsse mit Heißkleber aneinander geklebt und für den Baum aus Stöckern haben die Kleinen jeweils unterschiedlich lange Äste auf ein Stück Holz geklebt. Eine sehr süße und schnelle Bastelidee und das alles nur aus Naturmaterialien.
Holzsterne
Für diese süße Bastelei ist ein bisschen Fingerspitzengefühl sowie ein paar Utensilien mehr als bei den anderen DIYs gefragt.
Du brauchst außerdem eine kleine Handsäge, ein dünnes Holz, eine Klemmzange, Schmirgelpapier, einen Bleistift und ein kleines Stück Papier. Zuerst zeichnest du entweder frei Hand oder mithilfe einer Vorlage aus dem Internet einen Stern mit einer Aussparung auf das Papier. Diese Vorlage schneidest du aus und verwendest sie zum Vorzeichnen auf dem Holz. Den Stern zeichnest du nun also 2x auf das Holz. An das obere Ende eines Sternes kannst du entweder (wie auf dem Bild) einen Anhänger anfügen, oder einfach ein Loch in eine Zacke hineinstechen. Beide Sterne sägst du dann vorsichtig aus. Am besten befestigst du das Holz mit einer Klemmzange am Tisch, damit nichts verrutscht.
Wenn du beide Sterne ausgesägt hast, schmirgelst du die Seiten etwas zurecht und steckst dann beide Formen zusammen.
Nussiger Rudolf
Kann man aus Lebensmittelresten eine schöne Deko zaubern? Oh ja! Aus Erdnussschalen kannst du z.B. diese niedlichen Kärtchen basteln. Dafür musst du nur beim Nüsse knacken etwas vorsichtig sein, damit eine unbeschädigte Schalenhälfte übrig bleibt (aber das ist auch gar nicht schwer). Dann klebst du sie auf eine kleine Karte, malst das Geweih und die Ohren außen auf und verzierst die Nussschale noch mit schwarzen Augen und der charakteristischen roten Nase. Fertig ist das schnelle zero waste DIY!
Kugelrunder Rudolf
Wenn diese Bastelidee mal nicht ein echter Blickfang am Weihnachtsbaum ist! Die Kugel habe ich in einem Second Hand Laden gefunden, denn hier gibt es viele Einzelstücke, die sich für solche DIYs gut eignen.
Um den süßen Rudolf nachzubasteln brauchst du neben der Kugel: zwei Stöckchen, einen roten Knopf oder Kugel, etwas schwarze/dunkelbraune Pappe und Heißkleber.
Aus der Pappe schneidest du kleine Kreise für die Augen und Ovale für die Öhrchen aus (diese etwas länger als geplant, damit du Platz zum Umklappen und somit zum Befestigen an der Kugel hast). Die Stöcker kürzt soweit, bis sie die passende Länge für das Geweih haben. Dann malst du die Augen auf und klebst du die Ohren, die Stöckchen, und die rote Kugel an. Fertig ist der süße Rudolf.